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Zum Hintergrund von KOGIS

Jahr

2002

Der Modulbaukasten

Das damals bereits im Intranet der bremischen Verwaltung (InfoSys) eingesetzte Content Management System SixCMS wurde vom Senator für Finanzen im Dezember 2002 als Landeslizenz beschafft. Auf Grundlage dieses Content Management Systems wurde der Baukasten entwickelt, der durch eine konsequente Trennung von Inhalt und Layout einfache und schnelle Redaktionsprozesse ermöglicht und den Dienststellen für ihren barrierefreien Internetauftritt bis heute kostenlos zur Verfügung steht. Somit können Administrator:innen und Redakteur:innen ihre Inhalte kostengünstig dezentral pflegen und publizieren, ohne über Programmierkenntnisse zu verfügen oder sich um die Darstellung der Inhalte kümmern zu müssen.

2004

Die Geschichte des Baukastens

Im Jahr 2004 wurde das "Kompetenzzentrum zur Gestaltung der Informationssysteme" gegründet, um die Internetauftritte der Kernverwaltung in der Freien Hansestadt Bremen zu vereinheitlichen. Das Ziel bestand darin, die Infrastruktur zu standardisieren, ein einheitliches Design mit entsprechender Corporate Identity und Corporate Design umzusetzen und dafür zu sorgen, dass die gesetzlichen Bestimmungen bezüglich u.a. Datenschutz und Barrierefreiheit eingehalten werden. Nach dem Erlass der Bremischen Verordnung für die Gestaltung barrierefreier Informationstechnik (BremBITV) im September 2005 waren die Internetauftritte der Behörden des Landes und der Stadtgemeinden Bremen und Bremerhaven bis zum April 2007 barrierefrei zu gestalten.

Internetauftritte im Jahr 2004: Zu diesem Zeitpunkt präsentierten sich fast alle Ressorts und Dienststellen mit einem unterschiedlich gestalteten Internetauftritt. So war es für die Bürger:innen, aber auch für Politik und Wirtschaft schwierig, auf den ersten Blick zu erkennen, ob es sich um eine offizielle Seite Bremens handelt.

2006

Dies bedeutet allgemein, dass die Freie Hansestadt Bremen [ABK(FHB); Freie Hansestadt Bremen] ihren Internet- und Intranetnutzer:innen Informationen zur Verfügung stellt, die auch von behinderten Menschen grundsätzlich uneingeschränkt genutzt werden können. Hierfür war eine grundlegende Neugestaltung der Webauftritte nötig, bei der gleichzeitig eine einheitliche Darstellung aller Auftritte der FHB erreicht werden sollte. Eine ressortübergreifende Arbeitsgruppe unter Beteiligung des Senators für Finanzen (damals: Referat E-Government) erarbeite neben einem Konzept für die Entwicklung eines Basismodulbaukastens auch das Konzept für das Kompetenzzentrum. Bestätigung fand die Initiative in dem entsprechenden Senatsbeschluss vom 04.04.2006, hier wurde KOGIS verpflichtend für die Internetauftritte der Kernverwaltung vorgeschrieben.

Im Jahr 2006 basieren die Webauftritte der Kernverwaltung auf "KOGIS" und zeigen ein einheitliches Erscheinungsbild.

2013

2011 wurde ein grundlegendes Designrelaunch geplant. Es wurde ein Ideenwettbewerb an der Universität Bremen und an der Hochschule für Künste veranstaltet, dabei wurden die besten Ergebnisse prämiert und als Ideengrundlage für das neue Design verwendet. Anschließend wurde die Hochschule für Künste zur Umsetzung der Ergebnisse beauftragt. Bis Ende Mai 2012 wurden bereits alle Piloten umgestellt und bis Anfang 2013 folgten sämtliche KOGIS-Mandanten.

Im Jahr 2013 wurden alle KOGIS-Mandanten auf das neue Design umgestellt. Hinzu kam die Umstellung auf die Kopfnavigation und die damit verbundene Ablösung der bis dato im Einsatz gewesenen Seitennavigation.

2017

Im März 2016 werden das verbindliche Corporate-Design-Manual und die Markenarchitektur für das Land Bremen beschlossen. Dies führte im Folgejahr 2017 zu einem erneuten Designrelaunch. Inzwischen sind rund 150 Internet- und Intranetauftritte auf zentralen Servern mit KOGIS umgesetzt. Zusätzlich gibt es rund 100 Internetauftritte von Schulen auf Servern der Senatorin für Kinder und Bildung.

Zentrale Plattformen der Freien Hansestadt Bremen, wie das Transparenzportal, das Serviceportal und das Karriereportal, nutzen den KOGIS-Baukasten mit entsprechenden Projektanpassungen.

2020

KOGIS in neuem Gewand

Nach 16 Jahren „KoGIs“ haben sich sowohl das System als auch die Organisation inklusive der zuständigen Personen stark weiter entwickelt. Auch die Anforderungen an KOGIS und die Bedarfe der Ressorts und Dienststellen haben sich verändert.

2021

Es besteht die Notwendigkeit, der Arbeit an und für KOGIS ein Profil bzw. eine Identität zu geben, grundlegende Fragen zu beantworten, Prozesse zu hinterfragen, sowie Vorgehensweise und Abläufe zu dokumentieren und zu standardisieren.

In diesem Zusammenhang erarbeitet die neu eingerichtete "Kompetenzstelle CMS und Internet" ein Erscheinungsbild für KOGIS.

Damit wird auch die veraltete Schreibweise (Abkürzung für das nicht mehr existierende Kompetenzzentrum) abgelöst und ein professionelles Erscheinungsbild inklusiver verschiedener Informationsunterlagen eingeführt.